Die Spielidee wurde bereits auf der Spiel’ 97 in Essen vom Bambus Spieleverlag unter dem Namen Arabana-Ikibiti vorgestellt und ist jetzt in der Auflage von Kosmos erstmals in größerer Stückzahl erhältlich.

Die Spielregel ist verständlich, gut strukturiert und lässt keine Fragen offen. Zudem liegen viele Beispiele mit Abbildungen vor, die den Zugang zum Spiel vereinfachen.

Ermittlung des Einflusses
Hat man durch das Auslegen des Kahuna-Stäbchens die Mehrheit der möglichen Verbindungen zu einer Insel erlangt, darf man die Insel mit einem seiner Kahuna-Steine markieren und die Verbindungen des Kontrahenten lösen.

Verliert der Kontrahent durch das Entfernen eines Kahuna-Stäbchens die Mehrheit auf einer der Nachbarinseln, muss er dort seinen Kahuna-Stein entfernen.

Entfernen von Kahuna-Stäben
Spielt man zwei statt einer Inselkarte auf, kann man ein Kahuna-Stäbchen des Kontrahenten entfernen. Voraussetzung: Die Karten müssen einen Kontext zu der zu lösenden Verbindung aufweisen. Spielt man zum Beispiel die Karten mit den Inseln Bari und Coco, darf nur die Verbindung zwischen Bari und Coco gelöst werden, spielt man hingegen zwei Karten auf denen die Insel Bari abgebildet ist, darf man eine beliebige Verbindung nach Bari lösen.

Nachziehen von Inselkarten
Beendet man seinen Spielzug, darf man eine neue Inselkarte aufnehmen, hierzu kann man eine der drei offen ausliegenden Karten wählen oder eine verdeckte Karte vom Stapel ziehen. Doch aufgepasst: ein Spieler darf nie mehr als 5 Handkarten besitzen.

Wertungen
Insgesamt gibt es drei Wertungen. In der ersten Wertung erhält der Spieler mit den meisten Kahuna-Steinen einen Siegpunkt und in der zweiten Wertung zwei Siegpunkte. In der letzten Wertung bestimmt die Differenz der ausliegenden Kahuna-Steine die Anzahl der Siegpunkte.

Ein tolles Spiel für zwei! 'Kahuna' belegt einmal mehr, das großartige Spiele nicht kompliziert sein müssen und auch mit wenigen Mitteln/Regeln eine große Spieltiefe erzielt werden kann.