Der Spielautor Martin Wallace ersann für die SCHEIBENWELT ein ebenso einfaches wie brillantes Spielkonzept. Jeder fühlt sich sofort zur Herrschaft über Ankh-Morpork berufen. Aber sind das das wachsende Chaos und die Ambitionen der Mitspieler wirklich so leicht zu kontrollieren?

Die Spielanleitung ist gut strukturiert, verständlich und lässt keine Fragen offen. Viele Abbildungen und Beispiele erleichtern das Verständnis.

Errichtet man in einem Stadtbezirk ein Gebäude, so erhält man die zugehörige Stadtbezirkskarte und kann von dem hierauf beschriebenen Vorteil im weiteren Spielverlauf profitieren.

Handlanger einsetzen und Gebäude errichten
Um Einfluss ausüben zu können, müssen sich die Handlanger der Spieler am Ort des Geschehens aufhalten. Aber was nutzt das, wenn weitere Handlanger eintreffen und eine Unruhe auslösen?

Nur wenn in einem Stadtbezirk Friede und Ordnung herrscht, können Gebäude errichtet werden.

Weitere Aktionen
Um wieder Ruhe in einen Stadtbezirk zu bringen, muss schon mal der ein oder andere Handlanger verschwinden (Meuchelmord) oder eine gezielte Polizeiaktion (die Wache) durchgeführt werden.

Geld schadet in der Regel auch nicht (Geld kassieren) und über die Kartentexte (Schriftrolle) erhalten die Spieler eine Vielzahl weiterer Handlungsoptionen.

Konnte kein Spieler seinen Auftrag erfüllen, gibt es einen Sieg nach Punkten; hierzu werden Handlanger, Gebäude und Bargeld gewertet.

Um Ankh-Morpork zu beherrschen, reicht es keineswegs aus, sich nur auf das eigene Spielziel zu konzentrieren. Es gilt die Persönlichkeiten der Mitspieler zu entlarven und deren Spielziele zu untergraben. Kann man dadurch das eigene Ziel nicht erreichen, ist immer noch ein Sieg nach Punkten möglich.

Die SCHEIBENWELT zieht einen in den Bann. Schnell stellt sich die Frage: Wann spielen wir die nächste Partie? Das Spielkonzept kann Gelegenheits- und Vielspieler gleichermaßen überzeugen. Nie war es so schön, Ordnung in das Chaos zu bringen.