Die Spielregel ist verständlich, gut strukturiert und lässt keine Fragen offen.

Je nach Warenladung entscheidet er sich für einen der drei Häfen. Im Zielhafen wird der Liegeplatz des Schiffes abhängig von der Anzahl der Segel bestimmt. Ist das Schiff vertäut, werden die Kartenaktionen ausgeführt.

Warensymbole (Ballen, Amphoren oder Kisten)
Hat das Schiff in Neapel festgemacht, werden ausschließlich Tücher (Ballen) entladen. Für jeden Ballen Tücher im Laderaum des Schiffes rückt der Zählstein des Spielers im Kontor um eine Stufe nach oben.

Schriftrollen
Wurden wichtige Nachrichten (Schriftrollen) befördert, wird dies in Florenz registriert. Für jede Schriftrolle rückt der Zählstein des Spielers in Florenz um eine Stufe nach oben.

Mäzen-Plättchen
Mit der Beförderung einer hochgestellten Persönlichkeit erhält der Spieler Anrecht auf ein Mäzen-Plättchen (blaues Quadrat). Diese verhelfen dem Spieler zu Ansehen in den Bereichen Architektur, Wissenschaft und Kunst und können gegen Ende des Spiels weitere wichtige Siegpunkte einbringen.

Ist auf dem Mäzen-Plättchen zusätzlich ein Warensymbol abgebildet, darf der Spieler den Zählstein in dem jeweiligen Kontor um eine Stufe vorrücken. Der Standort des Schiffes ist hierbei nicht relevant.

Anspruchsmarken
Jeder Spieler hat drei Anspruchsmarken, die er in einer Spielrunde einsetzen kann. Die Anspruchsmarke mit der Piratenflagge (hiervon besitzt jeder Spieler eine) kürzt allerdings jede Verhandlung ab, denn der Spieler, der diese einsetzt, übernimmt unmittelbar das Schiff.

Der reichste Spieler gewinnt

Die Wertungen wurden verbessert und das Gleichstands-Dilemma eliminiert. Auch die Verhandlungen wirken durch die Anspruchsmarken gefälliger und kommen Spielern entgegen, die Versteigerungsspiele weniger schätzen. Der größte Pluspunkt von 'Strozzi' ist allerdings, dass der Charakter von 'Medici' transportiert werden konnte.